Anker IFA2023 Rückblick (und Ausblick)

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3 Tage IFA 2023 liegen hinter uns. Anker hat mit seinen Tochtermarken soundcore, Anker Solix und eufy – bzw. Mach, wie die Premium Geräte aus dem eufy clean Bereich gelabelt sind – gleich eine ganze Reihe an Produkten vorgestellt. Wir haben euch diese ja hier in den jeweiligen Artikeln schon ausgiebig vorgestellt. Jetzt, nachdem wir (fast) alle diese Produkte gesehen haben, noch ein kurzer und frischer Eindruck von der Heimfahrt.

Einen ausführlichen Rundgang von Daniil und mir am Anker Stand auf der IFA 2023, mit allen Produkt-Vorstellungen, findet ihr auch hier im YouTube-Video.

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Anker Nano Charging

Das neue Ladegerät aus der Anker Nano Serie und die beiden Powerbanks sind jetzt erst einmal „nichts besonderes“. Und gleichzeitig sind sie es doch!

Denn wie wir hier schon diverse Male betont haben, dürfte sich die Farbgebung der Anker nano Ladeserie an den Farben der iPhone 15 Serie orientieren, die in etwa 2 Wochen präsentiert wird.
Und neben den Farben gibt es noch einen weiteren Hinweis auf die iPhone 15 Serie. Denn damit wird man auch bei Apple endlich(!) vom Lightning Anschluss auf USB-C wechseln.

Anker Nano Header

Für alle (zukünftigen) Nutzer sicher eine Erleichterung, da sich USB-C doch im Technikbereich so ziemlich überall durchgesetzt hat. Allerdings erfolgt damit jetzt beim Zubehör erst einmal ein Bruch. Denn all die Zubehör-Geräte, die bisher auf den Lightning-Anschluss konzipiert waren, werden ab dem iPhone 15 nicht mehr unterstützt werden. Dafür öffnenn sich dann mit USB-C neue Möglichkeiten. Sowohl hinsichtlich Zubehör, als auch hinsichtlich Ladegeschwindigkeit.

soundcore Space One

Das Highlight an diesem neuen Over-Ear Kopfhörer dürfte vor allem der Preis sein – mal wieder! Denn Anker hatte zuletzt schon mit den Liberty 4 NC gezeigt, dass guter Sound mit ordentlichem Noice Cancelling nicht teuer sein muss. Und auch die Space One überzeugen hier mit unter 100 Euro UVP. Der Straßenpreis dürfte dann bald bei rund 80 Euro liegen, so meine persönliche Einschätzung. Und das ist dann doch für die meisten ein deutlich ansprechender Preis, als gleich 300 Euro und mehr für entsprechende Premium-Produkte zu bezahlen.

Anker IFA 2023 sondcore Space One

Rainer wird sich die Soundqulität und das Noice Cancelling genauer anschauen – oder besser anhören – und sicher einen direkten Vergleich zu den soundcore QC45 ziehen, bzw. seinen Premium-Kopfhörern von Sony. Der Testbericht folgt dann demnächst hier.

Anker Solix

Kaum ein Thema ist hier so begehrt wie die Anker Solix Geräte. Das zeigen unsere Analytics Tools recht eindeutig. Neben den neu vorgestellten Power Stations C1000 und F3800 ist es vor allem der Ausblick, der diesen Bereich spannend macht.
Denn wenn ich da große Heimspeicher-Lösungen sehe oder eine Wallbox, dann dürfte sich jeder ausmalen können, dass bei den Balkonkraftwerken noch lange nicht Schluss ist.

Hier bin ich sehr gespannt, was Anker in den nächsten Monaten und langfristig auch Jahren noch an Ideen und Entwicklungen zeigen wird.

Mach R1

Erstmals konnten wir auf der IFA 2023 zudem den Mach R1 in Aktion sehen. Rainer hatte den Saugroboter mit Wischmopp-Funktion als „eierlegende Wollmilchsau“ bezeichnet. Gemeint ist damit natürlich, dass der Mach R1 euch schlichtweg alles abnimmt.

Neben der klassischen Funktion eines Staubsauger-Roboters, ist eben auch ein Wischmopp integriert. Hier kommt eine ähnliche Technik wie beim Mach V1 (Ultra) zum Einsatz. Der Clou ist aber vor allem auch die Basis-Station. Denn hier wird der Mach R1 mit frischem Wasser zum Wischen versorgt. Und dieses Wasser wird – wie beim Mach V1 – vorher mit Ozon desinfiziert. Ebenso wird das schmutzige Wasser nach der Reinigung an der Basis-Station wieder aufgenommen. Ebenso natürlich der aufgesaugte Staub.

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Je nach Größe der zu reinigenden Fläche, bzw. je nachdem wie häufig ihr reinigen lasst, dürfte der Mach R1 euch damit in der kompletten Woche den Hausputz abnahmen, ohne dass ihr einmal Hand anlegen müsst.
Dazu kommt die neue Sensorik. Beim Mach R1 gibt es keinen LIDAR-Dome mehr auf dem Gehäuse. Damit ist das gesamte Gerät natürlich deutlich flacher und kommt so auch besser unter das Mobilar.

Für mich – und viele Kollegen und Besucher – ein klares Highlight. Bei dem wir uns allerdings noch etwas gedulden müssen, bis es denn auch die finale Marktreife – gerade seitens der Software – hat. Wir rechnen hier mit Q1/2024.

AnkerMake V6 Color Engine

Das zweite große Highlight kam ziemlich überraschend. Nicht, weil es nicht angekündigt war, bzw. in der Pressemitteilung angesprochen wurde. Sondern eher, weil sich am Stand dann herausstellte, dass da doch viel, viel mehr dahintersteckt.

Bevor es zu kryptisch wird:
Die AnkerMake V6 Color Engine schien auf Fotos ein einfach Schrank für 6 Filamentrolleen zu sein. Auf den Bildern war aber immer der bekannte Druckkopf des AnkerMake M5 zu sehen.
Als wir dann am Donnerstag an den Anker-Stand kamen, machten wir mächtig große Augen. Denn tatsächlich gehört zur V6 Color Engine auch ein 6-fach Druckkopf. Mit diesem ist es dann möglich ohne manuellen Filamentwechsel in Multi-Color – eben in bis zu 6 Farben – zu drucken.

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Und das Schöne ist auch, dass dieser 6-fach Drcukkopf sowohl mit dem AnkerMake M5, als auch mit dem AnkerMake M5C kompatibel ist.

Gut gemacht, Anker (Make)!!!

Denn oft muss man ja bei solchen Entwicklungen gleich ein ganz neues Modell kaufen. Oder lediglich das Premium-Modell wird unterstützt. Hier können alle davon profitieren.

Wenn man es jetzt noch schafft eine ordentliche Slicer-Software anzubieten, die dann nach 2 Druckermodellen und der V6 Color Engine auch nicht mehr als Beta-Software daherkommt, dann wird das eine richtig tolle Sache. Auch für so 3D-Druck Anfänger wie mich, der nach 4 Wochen mit dem M5C schon voll vom 3D-Drcu-Fieber gepackt wurde.

Allerdings müssen wir uns auch hier noch etwas gedulden. Ebenso wie beim Mach R1 dürfte es Q1/2024 werden, bis wir die AnkerMake V6 Color Engine käuflich erwerben können. Aber bekanntlich ist Vorfreude ja die schönste Freude.

Was sagt ihr zu den neuen Produkten und dem, was wir voraussichtlich bei Anker und den verschiedenen Anker-Tochtermarken absehbar noch erwarten dürfen?!

1 Gedanke zu „Anker IFA2023 Rückblick (und Ausblick)“

  1. Bei aller Vorfreude darf man aber auch nicht vergessen, dass der Geschwindigkeitsvorteil der M5 Drucker damit dahin ist. Durch die Masse des Druckkopfes kann (so eine US-Quelle) nur noch mit maximal 100mm/s gedruckt werden. Außerdem verkleinert sich durch die Abmessungen des Druckopfes die nutzbare Druckfläche. Wo Licht ist, da ist halt auch immer Schatten.

    Übrigens soll der neue Anker-Slicer zukünftig auf Prusa-Basis arbeiten. Inwieweit man dort die viel umworbene KI implementieren kann, das wird sich zeigen.

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