Anker Prime: Neue Ladegeräte und Powerbanks ausprobiert

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von Marius

Die neuen Anker Prime Generation ist da und soll der Nachfolger der GaNPrime Generation sein. Von welcher ich bereits die Anker 737 Powerbank getestet hatte. Dabei hab ich ihn diesem Test die zwei neuen Powerbanks und die zwei neuen Netzteile getestet.

Vorab, was ich an beiden Powerbanks jetzt noch besser finde, ist das Design. Wo der Vorgänger, die Anker Prime Powerbank nur ein kleines Display hatte, sieht es jetzt bei den neuen Modellen so aus, als ob sich der Bildschirm über die ganze Vorderseite streckt.  Dieses Display hebt in meinen Augen die Powerbanks auch so ein bisschen von anderen ab. Man kann auf diesen nämlich genau lesen, auf welchem Anschluss wie hoch der Out-/Input ist. Was man auch ablesen kann, ist die wahrscheinliche Dauer der Aufladung.

Anker Prime 723 Powerbank

Fangen wir einfach mal mit der „Kleineren“ der beiden Powerbanks an. Erstmal zu den technischen Details. Die 12.000 mAh Powerbank kommt mit einer Gesamtleistung von 130 Watt. Also je 65 Watt pro USB-C Port.
Das wahrscheinlich auffälligste, wenn man sich schon mit den Anker Prime Powerbanks beschäftigt hat, ist der nicht vorhandene USB-A Anschluss. Dieser fällt bei dem kleiner Modell komplett weg. Dafür ist sie im Vergleich zur 20.000 mAh Powerbank deutlich schmaler.

Anker Prime Watt ausgabe

Ich habe beide ordentlich und ausführlich getestet. Beide kamen bei mir im (Schul-)Alltag zum Einsatz, wo ich Smartphone und Laptop ganztägig nutze. Und wenn ich sie beide direkt hintereinander oder am selben Tag genutzt habe, fiel mir eben doch sehr schnell auf, dass dieses Modell „nur“ 12.000 mAh hat. Vor allen Dingen, wenn ich den ganzen Tag am Laptop gearbeitet hatte und diesen mal schnell aufladen wollte. Trotzdem hat es immer ohne große Probleme für einen 6-Stunden-Tag gereicht.
Schön ist auch, dass die Powerbank in rund einer 3/4-Stunde wieder aufgeladen ist! Ein Ladegerät, welches mindestens 65 W liefert natürlich vorausgesetzt. Hier passt z.B. perfekt das neue Anker Prime 735 (s.u.).

Die kleinere Powerbank ist perfekt, wenn man zum Beispiel ohne Rucksack oder Tasche unterwegs ist. Diese kann man nämlich von Größen- und Gewichtsfaktor auch bequem noch in der Hosentasche transportieren.

Anker Prime Anschlüsse
Die Anker Prime 723 (li.) kommt deutlich kompakter daher, als die „alte“ 737 oder 735 (re.).

Anker Prime 735 Powerbank

Wenn es um die 20.000 mAh Powerbank geht, dann fallen einem doch ein paar Ähnlichkeiten zur Anker 737 mit 24.000 mAh auf. Das Gewicht hat sich nicht groß verändert und die Anschlüsse sind auch identisch – also 2x USB-C und 1x USB-A. Was sich allerdings abgesehen vom Display noch geändert hat, ist die Größe der Powerbank, sie ist nämlich insgesamt kleiner geworden. Der Unterschied zur kleinen ist auch, dass diese hier 200 Watt Gesamtleistung hat.

Als ein praktisches Beispiel hab ich mein Handy mit 4.500 mAh Akku aufgeladen. Dabei wurde es mit rund 12-Watt von 20 % auf 100 % geladen und die Powerbank hatte im Nachhinein noch 58 %. Ich konnte mein Handy 2-mal fast vollständig aufladen und hatte immer noch ein paar Prozent auf der Powerbank übrig.

Anker Prime Watt ausgabe
3 Geräte gleichzeitig (schnell) laden? Kein Problem für die Anker Prime 735 Powerbank!

Anker Prime 723/735 Ladestation

Bis zur IFA 2023 waren uns die 5 Kontaktpunkte auf der jeweils den Ladeports gegenüberliegenden Seite noch ein kleines Rätsel. Denn hierfür fehlte es an einem kompatiblen Ladegerät. Dieses konnten wir dann auf der IFA live sehen. Die Powerbank wird dabei magnetisch mit dem Ladepad verbunden und über die 5 Kontakte aufgeladen. Damit kann man dann auch zu Hause einen optisch ansehnlichen Ladebereich schaffen, der gleichzeitig dann als mobile Powerbank dienen kann.

Leider ist die Ladestation bislang noch nicht erhältlich. Sobald es hierzu Neuigkeiten gibt, werden wir natürlich berichten.

Anker Prime 735 und 737 Ladegeräte

Die coolste Neuerung bei den beiden Anker Prime Ladegeräten ist wahrscheinlich der Klapp Mechanismus. Dieser macht denn Transport deutlich einfacher und vor allen Dingen platzsparender. Eine Funktion, auf die wir bislang immer neidisch bei den US- und UK-Steckern geschielt haben und die Anker aufgrund dieses Feedbacks – durchaus aufwendig – endlich auch für unseren EU-Stecker umsetzen konnte.
Eine weitere Änderung ist, dass das „“Kleinere früher 64 und jetzt 67 Watt hat. Bei dem „Größeren“ ist es umgekehrt, das ältere hatte 120 Watt und das neue hat 100 Watt.

Die Frage, warum man hier von 120 auf 100 runter und von 64 auf 67 Watt hochgegangen ist, hab ich mir auch erst gestellt. Vor allen Dingen, warum man 20 Watt heruntergegangen ist. Normalerweise denke ich immer mehr, ist doch besser. Na ja, in diesem Fall nicht ganz. Denn hier stellte sich die Frage, wofür man 120 Watt Output bei einem Ladegerät überhaupt braucht. Ich hab kein Gerät was mir bekannt wäre welches mehr als 80 braucht. Und dann ist eben der Formfaktor, Gewicht und Preis doch ausschlaggebender.
Und warum ist man jetzt von 64 auf 67 Watt gegangen? Das liegt einfach daran, dass mehrere Geräte bis zu 67 Watt Schnellladen unterstützen.
Kurzum, auch hier hat man auf das Kundenfeedback und natürlich den Markt – und die Entwicklungen auf diesem – reagiert.

Fazit

Ich habe bereits denn Vorgänger, die Anker GaNPrime 737 getestet und war von bereits von ihr beeindruckt. Jetzt kommen hier zwei Nachfolger, welche das Problem, das sie zu schwer sind (fast) lösen. Die Größere ist zwar immer noch kein Fliegengewicht, sie ist aber auch nicht zu schwer für eine Reise mit Rucksack. Das einzige, was immer noch nicht perfekt ist, ist das Display, welches sich leider relativ schlecht in der Sonne lesen lässt.

Zusammenfassen kann ich sagen, dass die kleine Anker Prime Powerbank perfekt für kleinere Touren ist, wo man mal keinen Rucksack dabei hat. Da diese vielleicht auch in die Hosentasche passen könnte. Für Reise mit Rucksack ist die größere Anker Prime Powerbank meine Wahl. Da diese einfach mehr Power hat und über den Tag verteilt mehr liefert.

Wir hatten alle 4 Geräte auf der IFA 2023 mit, wo sich sie beweisen konnten und auch bewiesen haben. Selbst mit 2 Smartphones, Smartwatch, Tablet/Laptop und „Kleinkram“ (z.B. Microphon) braucht man keine 3 Ladegeräte mehr. Mit den Anker Prime Ladegeräten oder eben auch Powerbanks hat man ein „All-in-One-Piece“.

Mein (Marius) persönlicherer Favorit der beiden Powerbanks ist die Anker Prime 735, da ich fast immer mit meinem Rucksack unterwegs bin. Und so geht mir auch unterwegs nie die Power aus!
Marco hat seinen Favoriten im Anker Prime 737 gefunden. Alle bisherigen Vorteile mit Schnellladen gleichzeitig für 3 Geräte, nun endlich kombiniert mit praktischem Formfaktor – Dank dem klappbaren Stecker!

Preise & Verfügbarkeit

Zu den Preisen, die 12.000 mAh Powerbank ist für 99,99 € verfügbar*. Die größere Anker 735 Powerbank mit 20.000 mAh ist für 139,99 € verfügbar*. Zu beiden Powerbanks gibt es ein USB-C auf USB-C Kabel, sowie einen Transportbeutel dazu.

Was die neuen Anker Prime Ladegeräte angeht, sind diese wie schon erwähnt deutlich praktischer für die Reise. Für 59,99 € ist die 67Watt verfügbar* und die Anker Prime 100 Watt ist für 89,99 € verfügbar*

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