Anker SOLIX Solarbank 2 – Zweite Generation der smarten Speicherlösung bringt Enorme Verbesserung

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Mit der Anker SOLIX E1600 brachte das Unternehmen im letzten Jahr den ersten Solarspeicher. Damit sollte durch das Balkonkraftwerk erzeugter Strom gespeichert werden, um ihn dann verfügbar zu machen, wenn er gebraucht wird.
Denn meist ist es doch so, dass eben tagsüber – wo man auf der Arbeit und eben nicht zuhause ist – der Strom produziert wird und abends wird er dann benötigt.

Zwar schafte man es mit der E1600 als erster seine Speicherlösung im großen Wettrennen mit den Mitbewerbern vorzustellen, doch der Start verlief auch etwas holprig. Allerdings können wir – genauer gesagt unser Holger – auch nicht all die Kritik und Probleme teilen, die einige bis heute in unserer Community posten.

Aber all dies soll jetzt eh der Vergangenheit angehören mit der neuen Anker SOLIX Solarbank 2.

Und bevor jetzt die ersten schon wieder anfangen Luft zu holen, um sich dann Luft zu machen, schauen wir uns die Sache doch erst einmal näher an. Denn wichtig ist doch auch, ob Anker SOLIX aus den ganzen Erfahrungen und Rückmeldungen der Nutzer etwas gemacht hat.
Hincishtlich der Technik schauen wir uns dazu am besten mal die technischen Daten der Anker SOLIX Solarbank 2 an.

Anker SOLIX Solarbank 2 Pro

Anker SOLIX Solarbank 2 Plus und Solarbank 2 Pro

Die zweite Generation verfügt über 2.400 W Leistung und ist gleich mehrfach stapelbar. Damit kann man insgesamt seine Solarbank 2 Heimspeicherkapazität auf bis zu 9.6 kWh ausbauen. Doch was wohl viel interessanter sein dürfte, ist die Tatsache, dass man nun 4 MPPT (Solarbank 2 Pro) mit je 600 W verbaut. Das war wohl einer der größten Kritikpunkte an der Solarbank E1600 – durchaus auch von unserer Seite. Mit den 4 MPPT lassen sich vier Solarmodule in allen Himmelsrichtungen parallel anschließen, um jederzeit das Maximum aus der Kraft der Sonne herauszuholen. Im Optimalfall speist ihr so die gesetzlich erlaubten 600 Watt in euer Stromnetz im Haus ein und speichet den anderen Teil im Inneren der Anker SOLIX Solarbank 2 Pro – oderre mehrerer davon.

Anker SOLIX Solarbank 2 Pro

Die Solarbank 2 Plus kommt mit 2 MPPT, besitzt im Übrigen aber dieselben technischen Spezifikationen, wie das Pro Modell. Mit der Solarbank 2 erscheint später noch eine dritte Variante im Rahmen der Intersolar 2024 (18. bis 21. Juni in München), der weltweit größten Solarmesse. Hier werden dann weitere technische Daten zu diesem Modell folgen.

Doch Anker SOLIX hat ziemlich genau zugehört beim Feedback seiner Kunden. Deshalb hat man den Microinverter nun direkt in die Solarbank 2 integriert. Das erspart zusätzliche Kabellage und macht die beiden Solarbank 2-Modelle zu einer echten Plug-and-Play-Lösung. An die traue ich mich als großer Laie bei Anker-Blog dann sicher auch mal heran. Denn bislang habe ich das eher Rainer und Holger überlassen.
Natürlich hat der integrierte Microinverter auch 800 W Leistung; bzw. derzeit noch 600 W bis die Gesetzgebung es endlich geschafft hat die 800 W freizugeben. Dann wird auch Anker diese 800 W per Update ermöglichen.

Anker SOLIX Solarbank 2 Pro Microinverter

Und auch der Kritik mit dem Real Time Monitoring begegnet man mit einer neuen Entwicklung. Denn die Solarbank 2 kommt mit einem Smart Meter. Dieses soll nach Angaben von Anker SOLIX eine Genauigkeit bei der Reaktionszeit von unter 3 Sekunden haben. Die Genauigkeit der Darstellung der Leistung ist kleiner 10 W.

Die ganze Technik ist im von der Solarbank E1600 bekannten Aluminium Korpus untergebracht. Dieser ist IP65-zertifiziert und soll bei Temperaturen von -20° – 55°C arbeiten (Entladetemperatur; Ladetemperatur 0 – 55°C).

Preis und Verfügbarkeit

Ab sofort können sich Frühentschlossene auf der Webseite von Anker SOLIX bis einschließlich 21. Mai
unverbindlich registrieren. Als Belohnung gibt es vom 22. bis 28. Mai 2024 satte 22 Prozent Rabatt auf die
unverbindliche Preisempfehlung. Dazu kommen ein kostenloser Smart Meter und ein 50 Euro-Gutschein für Anker SOLIX-Zubehör. Wer die Anker SOLIX Solarbank 2 Pro an den ersten beiden Tagen kauft, sichert sich zudem ein faltbares Anker SOLIX PS30 Solarpanel im Wert von 79,99 Euro.
Weitere Informationen zu den Geräten, wie auch zu der konkreten Verfügbarkeit und den Preisen gibt es dann zum offiziellen Launch am 22. Mai 2024.

Für die Nutzer der ersten generation, der Anker Solix Solarbank E1600, scheint man zudem ein attraktives Upgrade-Angebot zu schnüren. Denn die Solarbank 1 ist nicht mit den Modellen der Solarbank 2 kompatibel.

Hier werden wir euch dann natürlich wieder informieren!

Unser erster Eindruck

Tatsächlich hat sich Anker SOLIX dem Feedback offensichtlich sehr intensiv angenommen. Als sogenannter „1st Gen User“ muss man oft damit leben, dass man die Technologie zwar als erstes nutzt, aber diese doch noch Potential hat. Doch wichtig ist dann, dass der Hersteller sich der Kritik annimmt und was draus macht. Im ersten Eindruck der technischen Daten und Optimierungen hat man das genau so gemacht. Gerade beim Thema MPPT oder auch dem Smart Meter.

Ein weiterer Aspekt ist das Zusammenspiel mit den Smart Home Produkten von Shelly. Ich habe hier in der Community oft gelesen, dass diese Shelly Produkte bei den heimischen Solar-Systemen zum Einsatz gebracht werden (sollen). Hier scheint man bei Anker sogar an einer Kooperation mit Shelly interessiert zu sein. Nähere Informationen dazu gibt es bislang nicht. Aber das Thema dürfte für viele sehr interessant zu verfolgen sein.

Eure Meinung?

Nachdem das Thema Anker SOLIX mit den Balkonkraftwerken und vor allem der Solarbank E1600 DAS Thema hier am Blog und der Community war (und leider oft dafür sorgt, dass die vielen anderen spannenden Produkte üersehen werden….), interessiert uns jetzt natürlich auch eure Meinung zu der zweiten Generation der Anker SOLIX Solarbank 2. Alles richtig gemacht bei Anker SOLIX? Oder hättet ihr euch noch etwas anderes an Entwicklung gewünscht?

13 Gedanken zu „Anker SOLIX Solarbank 2 – Zweite Generation der smarten Speicherlösung bringt Enorme Verbesserung“

  1. Das die 2 nicht mit der 1 als Erweiterung kombinierbar ist ist traurig.
    Die 1 sind noch zu neu , das ist aus Umwelt gründen und Kosten Gründen schwer zu glauben das ein Upgrade sich rechnet.

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  2. Den Microinverter bzw Wechselrichter zu integrieren ist leider eher ein Nachteil für den Kunden. Sobald entweder der oder der Akku defekt ist, muss vermutlich das Paket ausgetauscht werden. Bei zwei separaten Geräten tauscht man einfach das eine defekte aus und kann das andere weiter benutzen. Ich hoffe (erwarte es aber leider nicht) dass ein defekter Wechselrichter als Ersatzteil bestellbar sein wird und getauscht werden kann. Vermutlich ist es aber aus Sicht von Anker interessanter, das Paket tauschen zu lassen…
    Davon abgesehen sind die Neuerungen tatsächlich nahe an den Wünschen vieler (potentieller) Nutzer und durchaus deutliche Verbesserungen, vor allem beim Pro Modell.

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  3. Ich verfolge die verschiedenen Angebote von Anker und deren Konkurrenz.
    Ich wäre auch mit der Anker 1 zufrieden.
    Selbstverständlich zu einem guten Preis.
    Letztendlich müssen die Kosten der Solarbank reingeholt werden.

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  4. Ich bin gespannt wie das Upgrade Angebot aussieht. Habe mir letztens erst die, jetzt schon „alte“ SOLIX geholt. Da fühlt man sich doch überrumpelt. Aber das hängt natürlich voll vom Preis ab. Wenn die neue saftig mehr kostet sticht es nicht so 😉

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  5. Ich werde mich interessieren:
    1.) Ob das integrierte Microinverter von technisch her nur 800w erreichen kann oder ob zB nach einen Gesetzesänderung das mit ein Software Update wieder erhöht werden kann.
    2.) das 10jahre Garantie des batteries besieht sich auch auf denn integrierte Mikrowechselrichter(wie schon oben erwähnt worden ist, siehe ich das auch als Nachteil)
    Viele Grüße aus dem Taunus!

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  6. Klingt in vielen Bereichen verlockend – aber wie Jens schreibt, wenn da was kaputt geht, dann geht erst einmal gar nichts mehr. Sehe ich jetzt gerade, nachdem eine unserer beiden Solix 1600 den Geist Ende März aufgab – bis heute haben wir keinen Ersatz dafür bekommen. Dennoch können wir noch immer eingeschränkt Strom erzeugen, speichern und verbrauchen, da der Wechselrichter nicht integriert ist.

    Ich stelle mir beim neuen System die zentrale Frage, ob sich das auch Wohnungen in Mehrfamilienhäusern in vollem Umfang nutzen lässt, wo das WLAN eben nicht bis runter in den Keller zum Stromzähler reicht … Wenn nicht, ist der Smart-Meter dort für die Katz und ich würde das alte System nicht gegen das neue tauschen. Bei Installation im Sicherungskasten innerhalb der Wohnung mit WLAN-Empfang würde ich zumindest darüber nachdenken, wenn Anker ein gutes Angebot für Käufer der ersten Generation machen sollte – also wir Betatester, die teilweise viel Arbeitszeit in das erste System investiert haben.

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  7. Guten Morgen,

    kling ja alles spannend. Hoffe auf eine Lösung für meine 6 Module (je. 375W). Hatte gehofft, dass mehr als 600W pro MPPT, gehen. Mit einem Y Kabel habe ich dann je mehr als 600W (750W). Weiss einer von Euch zufällig wie das System dann reagieren würde ? Wird bei 600W abgegrenzt oder ist das Gerät dann hin ?

    Herzliche Grüße
    Bernd

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  8. DAs Klingt ja alles spannend. Ist das neue System Anker Solix Solarbank 2 Pro auch kompatibel mit dem Shelly 3EM zur Messung des Leistungsverbrauchs oder benötigt man zwingend das System von Anker?
    Das der Wechselrichter im Akku integriert ist gefällt mir leider nicht so gut und die Letzte Akku Version 1 war nicht so toll zum integrieren in Home Assistent das macht der Konkurrent ein bisschen besser.

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