Was sind die wichtigsten Netzwerkgrundlagen? – Teil 1 –

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von Micha

Natürlich ist es eine schöne Sache wenn die einzelnen Netzwerkkomponenten wie WLAN-Stick, Netzwerkkarte, Router, Switch, etc. die Geschwindigkeit und halb Duplex bzw. voll Duplex selbstständig aushandeln.

Aber aushandeln kostet Zeit und wenn eine Komponente nicht schnell genug reagiert kann es zu Fehlern oder gar vollständigen Ausfall kommen, (Timeout).

Immer alles passend zueinander einstellen.

Ich stelle meine Komponenten alle auf 100 Mbps und Full Duplex.

WLAN Empfang funktioniert von oben (Router) nach unten (PC, Drucker, TV, etc.) besser als umgekehrt (Router unten und Geräte oben). Fragt mich Bitte nicht warum. Ich kann es nicht erklären aber ist so.

DHCP oder Dynamische IP-Adressen können sich kurzfristig ändern und gelten derzeit als Standard bei der privaten Internetnutzung. Sobald sich ein Laptop, Smartphone oder Tablet über den Router mit dem Internet verbindet, bezieht dieser eine neue IP-Adresse.

Eine dynamische IP-Adresse lässt sich mit einer Telefonnummer vergleichen, die sich mit jedem getätigten oder angenommenen Anruf verändert. Für jedes gewünschte Telefonat muss – im übertragenden Sinne – im Telefonbuch geblättert werden. Die Gesprächspartner bleiben dadurch anonymer.

Der Nachteil ist, dass die Kontaktaufnahme erschwert wird.

Mehr Stabilität und Zuverlässigkeit dank fester / statischer IP.

Eine statische IP-Adresse ist eine Adresse, die sich nicht ändert. Sie wird durch den Anwender im Router und einem Gerät fest zugeordnet und dem Endgerät (wie z. B. Smart-Meter oder die Solarbank) bis dieses wieder vom Netz genommen wird. Auch bei einem Neustart des Gerätes bleibt die IP-Adresse unverändert.

Die feste IP-Adresse ist die Basis für eine fehlerfreie Kommunikation zwischen technischen Geräten in einem Netzwerk. Peripheriegeräte im Heimnetz wie Solarbank, Drucker, Webcams oder Smart-Meter arbeiten mit fester IP-Adresse stabiler, da sich die Geräte anhand ihrer konstanten Nummer untereinander (er)kennen.

Eine statische IP-Adresse lässt sich mit einer Telefonnummer vergleichen, die über Jahre hinweg gleich bleibt. Man muss sie nur einmal merken (oder für Denkfaule, im Handy abspeichern), wählen und schon ist man mit dem gewünschten Gesprächspartner verbunden. Sie haben die Nummer Ihres besten Freundes / Freundin im Kopf? Dann ist das Wochenende schon gerettet. 😉

Allen Geräten, die sich immer in eurem Netzwerk befinden wie Drucker etc., immer eine statische / feste IP-Adresse zuordnen.

Ich weise allen meinen Komponenten in meinem Netzwerk statische IP-Adressen zu.

WLAN-Störer wie Wasser und Bluetooth stören das Funknetzwerk.

Trotz aller Vorteile – ein Funknetzwerk kann seinem Benutzer auch gehörig auf die Nerven gehen. Da endet abrupt ein Datentransfer, weil die WLAN-Verbindung abbricht. Oder das gewünschte Netz lässt sich erst gar nicht finden. Dann
müssen nicht die Einstellungen an WLAN-Router, PC, Tablet oder Smartphone schuld sein.

  • Einer der größten WLAN-Killer ist Wasser. Denn WLAN funkt auf der Frequenz 2,4 GHz – der Resonanzfrequenz von Wasser. Somit wird das WLAN überall dort gestört, wo Wasser im Weg ist.
  • Stahlbeton findet auch bei vielen privaten Neubauten Verwendung. Stahlbetondecken erschweren allerdings die Ausbreitung von WLAN-Signalen über mehrere Stockwerke immens. Grund dafür sind, vor allem das enthaltene Metall, der verdichtete Beton und die darin gespeicherte Flüssigkeit.
  • Eine einzelne Zimmerwand sollte für ein WLAN-Netzwerk kein Problem sein. Doch sollte sich das WLAN über mehrere Räume hinweg erstrecken, kann die Signalstärke beispielsweise durch massives Mauerwerk oder die Feuchtigkeit in Wänden deutlich reduziert werden.
  • Metall und elektromagnetische Wellen vertragen sich nicht besonders. Daher blockieren Stahlträger in Decken und Wänden die Ausbreitung der WLAN-Signale und verringern die Reichweite des Funknetzes.
  • Rigips-Platten sind gerade im Wohnungsbau ein sehr gerne verwendetes Material. Doch Wände und Decken aus Gipskarton und Rigips schwächen WLAN-Signale ähnlich stark ab wie Wände aus Stein oder Beton.
  • Wasserrohre sind aus mehreren Gründen ein WLAN-Störer. Sie bestehen aus Metall und in ihnen fließt Wasser und in aller Regel befinden sie sich innerhalb oder in unmittelbarer Nähe von Wänden.
  • In vielen Wohnungen macht eine Fußbodenheizung dem WLAN zu schaffen. Nämlich dann, wenn das Funknetz über mehrere Etagen funktionieren soll. Der Grund ist simpel. Die Kombination aus Stahl in der meist betonierten Decke und Wasser im Rohrnetz der Heizung ist für ein WLAN kaum zu durchdringen.
  • Mikrowellengeräte vertragen sich nicht unbedingt mit dem WLAN. Beide funken auf der 2,4-GHz-Frequenz. Insbesondere die Kanäle 9 und 10 sind gegen Mikrowellen störanfällig.
  • Möbel wie Sofas und Schränke bremsen die WLAN-Sendeleistung auch aus. Daher gilt, den Router keinesfalls hinter oder unter Möbelstücken verstecken, nur weil das Gerät optisch nicht zur Einrichtung passt. Am besten oben drauf stellen, um die Reichweite zu verbessern.
  • Selbst Fenster und Glasflächen sowie Metalljalousien reflektieren Funkwellen, wodurch die Reichweite verringert wird. Das ist aber oft weniger problematisch, da Fenster nur in den Außenwänden einer Wohnung eingebaut sind. Glastüren im Haus könnten eine ähnliche Wirkung haben.
  • Ein weiterer WLAN-Störenfried könnte außerhalb Ihrer Wohnung sitzen – und zwar Ihr Nachbar oder gleich mehrere in einem Mehrfamilienhaus. Falls der Nachbar auf dem gleichen WLAN-Kanal wie Sie funkt, stören sich die Netzwerke gegenseitig, und eine Verbindung wird zum Geduldsspiel. Mit den Routern von AVM (Fritz!Box) lassen sich die Kanäle in der Umgebung überprüfen. Bei Bedarf können Sie in der Einstellung Ihres WLAN-Routers einen neuen Kanal einstellen.
  • WLAN und schnurlose DECT-Telefone oder auch Babyphone sind keine gute Kombination. Daher ist es wichtig, das Telefon oder Babyphone nicht in die Nähe des WLAN-Senders legen. Der WLAN-Router sollte auch nicht neben der DECT-Basisstation des Schnurlos-Telefons stehen.
  • Geräte die Bluetooth nutzen. Bluetooth funkt wie WLAN ebenfalls im Bereich von 2,4 GHz.
  • Ein paar Topfpflanzen sind unproblematisch. Aber wer sein Haus oder seine Wohnung gerne in einen kleinen Dschungel verwandelt, kann damit die WLAN-Sendeleistung beeinträchtigen. Grund ist der hohe Wassergehalt der Pflanzen.
  • Metallgehäuse, wie z. B. Zählerkaste oder Unterverteilungen (Strom) dämpfen WLAN-Signale bzw. behindern diese.
  • Auch sollten WLAN-Endgeräte (Smart-Meter aber auch die Solix) von Störquellen fern gehalten werden. Störquellen können sein: Neonleuchten, Mikrowellen und jegliche Art Elektromagnetischer Störfelder, ja sogar ein Lautsprecher.

Schaltet in Euren Routern die Autokanäle ab und stellt die Kanäle fest ein.

Nutzt im 2,4 GHz-Band die Kanäle 1, 6 und 11.
Auch wenn dies die Standardkanäle sind und dadurch häufig genutzt werden.
Aber nicht alle WLAN-Komponenten können mit allen Kanälen umgehen was auch zum Teil an der nationalen / Staatlichen Gesetzgebung liegt.

Vereinfacht erklärt:

Ein Standard WLAN mit einem Router und einem Repeater hat zwei Zugangspunkte zu dem WLAN (1.- den Router und 2.- den Repeater). Beim Einsatz von Router und 2 Repeater’n, sind es schon 3 Zugangspunkte.

Somit kann es vorkommen das ein Gerät im Router eingebucht ist und eines im Repeater.

Mesh fasst alle Zugangspunkte zu einem einzigen zusammen.

Zu Mesh wird es von uns, noch eine gesonderte Hilfestellung geben.

Ich hoffe der/m einen oder auch anderen können diese Zeilen eine Hilfe sein.

Sicherlich gibt es auch andere Meinungen zu dem was ich hier schrieb.

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