Am 5. März 2025 ist nicht nur Aschermittwoch – und damit das Ende der schönen Karnevalszeit – sondern auch Weltenergiespartag. Wobei jeder Tag Weltenergiespartag im eigenen Zuhause sein sollte. Denn wenn ich immer auf meinen Verbrauch und meine Stromrechnung schaue, dann würde ich mir das jedenfalls wünschen. Umso glücklicher bin ich dann, wenn ich in dem Anker SOLIX App sehe, dass ich wenigstens etwas autark mit der Solarbank 2 und 2 Speichern bin. Und jetzt wo die Tage länger und hoffentlich auch wieder heller und sonniger werden, da werde ich beim Blick in die App noch glücklicher.
Klingt vielleicht albern, aber alle Solarbank Nutzer verstehen mich. 🙂
Und ich bin mit dem steigenden Energieverbrauch ja auch nicht alleine. Der globale Energieverbrauch steigt stetig, insbesondere durch die wachsenden Bevölkerungszahlen und die zunehmende Industrialisierung und Digitalisierung. Gleichzeitig verursacht die Energieerzeugung – insbesondere aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas – rund 75 % der weltweiten CO₂-Emissionen (Quelle: IPCC). Um die Klimaziele zu erreichen und die Erderwärmung zu begrenzen, ist Energieeinsparung eine der wichtigsten Maßnahmen. Und wen das nicht überzeugt – warum auch immer das Wohlergehen unseres Planeten jemanden nicht überzeugen kann – bedeutet Energie zu sparen auch Geld zu sparen. Und das überzeugt dann wieder alle!
Deshalb hier 5 einfache Tipps oder oft auch einfach mal Erinnerungen an bereits bekannte Umstände, wie man diesen Zielen näher kommt.
Tipp 1: Effiziente Beleuchtung – LED nutzen
Der Tipp ist schon alt, aber immer noch aktuell. Denn in vielen Haushalten strahlen immer noch Halogen- oder Glühlampen. Und wenn man sich überlegt, dass die Beleuchtung in einem durchschnittlichen Haushalt etwa 10-15% des Stromverbrauches ausmachen, kann man hier sehr einfach ansetzen.
Ein paar Key Facts zu LEDs:
- Bis zu 80 % weniger Energieverbrauch im Vergleich zu alten Glühbirnen.
- Lebensdauer bis zu 50.000 Stunden, während eine Glühbirne oft nach 1.000 Stunden ausgetauscht werden muss.
- Sofort volle Helligkeit und geringere Wärmeentwicklung.
Beispiel: Wenn du zehn 60-Watt-Glühbirnen in deinem Zuhause durch 8-Watt-LEDs ersetzt, sparst du jährlich rund 125 € an Stromkosten (gerechnet bei einem Strompreis von 40 Cent/kWh, angelehnt and die Grundversorgungskosten, und einer täglichen Nutzung von vier Stunden).
Tipp 2: Elektrogeräte bewusst nutzen und Standby-Strom vermeiden
Ja, auch der ist schon alt und viele winken schon ab. Aber alt bedeutet auch hier nicht, dass der Hinweis nicht aktuell ist. Besonders betroffen sind Entertainment-Elektronik wie Fernseher, Computer und Konsolen, aber auch Kaffeemaschinen und Mikrowellen. Schaut doch mal selber, ob die Xbox oder PlayStation nicht doch im Energiesparmodus laufen kann, da man sie nicht ständig nutzt. Oder muss der PC – samt Monitor(en) wirklich immer an sein. Selbst mit Bildschirmschoner oder -abschaltung wird noch Strom verbraucht.
Laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) entstehen 8–10 % des Haushaltsstromverbrauchs allein durch Geräte im Standby-Modus. Einfache Lösungen sind vor allem Steckerleisten mit Schalter.
Wer Standby-Strom vermeidet, kann bis zu 10% seines Strombedarfs sparen. Bei einer vierköpfigen Familie in einer Wohnung mit einem jährlichen Stromverbrauch um die 3.000 kWh (ca. 1.200 € im Jahr) kann das durch Abschalten statt Standby bis zu 120 € Einsparung bedeuten.
Tipp 3: Eigene Energie erzeugen und effizient nutzen
Na logisch, schließlich sind wir der Anker.Blog und haben in den letzten Jahren reichlich über Balkonkraftwerke berichtet.
Und auch ich selber bin in das Thema vor gut einem Jahr als absoluter Neuling mit der Solarbnak 2 Pro eingestiegen. Für mich als Neuling die perfekte Plug & Play Lösung. Ich lasse das System einfach laufen, fummel nicht ständig dran herum, lasse einen WLAN-Fehler auch mal Fehler sein, der sich etwas später von selber erledigt hat und bin sehr zufrieden. Im zweiten Halbjahr 2024 hatte ich mit der Anker SOLIX Solarbank 2 Pro eine Autarkie von etwa 20%. Knapp 700 kWh Solarstrom konnte ich für mein Zuhause in diesem halben Jahr generieren. Bei gut 1.000 kWh im ganzen Jahr und 30-40 Cent/kWh beim Energieversorger lohnt sich so ein Balkonkraftwerk schneller als gedacht.
Und mal ehrlich, abgesehen vom Amortisationsthema tut man auch was für die Umwelt. Gerade die Masse macht’s!

Und mit den Möglichkeiten des erweiterbaren Speichers ist man flexibel und kann sein eigenes System perfekt an die persönlichen Verhältnisse anpassen. Mit Smart Meter und Smart Plugs lässt sich die Anlage zudem absolut verbrauchsorientiert steuern.

Wie gesagt, für mich ist die Solarbank 2 eine gute Lösung, die mir hilft meine Kosten zu senken. Zum einen, da ich weniger vom meinem Energieversorger abnehmen muss. Zum anderen aber auch, weil einem durch die App sehr schön deutlich wird, welche Geräte ordentlich Strom verbrauchen und einem den Verbrauch bewusst machen. Irgendwie steckt es doch dann in den meisten von uns drin, dass man das optimieren möchte, oder?
Tipp 4: Heizkosten senken: Effizientes Heizen & Lüften
Auch ein „old, but gold“ Hinweis.
Heizen ist mit rund 70 % des Gesamtenergieverbrauchs der größte Posten in Haushalten. Doch hier steckt großes Einsparpotenzial. Wie oft sehe ich bei Bekannten, dass gerade in der „dunklen Jahreszeit“ ordentlich geheizt wird und man dann zum Abkühlen das Fenster oder die Terrassentür aufreisst.
Auch hier ein paar Key Facts:
- Raumtemperatur senken: Jedes Grad weniger spart rund 6 % Heizenergie. Empfehlenswert sind:
- Wohnzimmer: 20–22 °C
- Schlafzimmer: 16–18 °C
- Küche: 18–20 °C
- Programmierte Thermostate nutzen: Diese senken automatisch die Temperatur, wenn niemand zuhause ist.
- Stoßlüften statt Dauerlüften: Mehrmals täglich für 5–10 Minuten die Fenster weit öffnen, statt sie stundenlang gekippt zu lassen. Das verhindert Wärmeverluste und spart Energie.
Wer beispielsweise sein Wohnzimmer von 23 °C auf 21 °C absenkt, kann je nach Heizungsmodell und Effizienz pro Jahr bis zu 200 € Heizkosten sparen (bei einer 80 m²-Wohnung).
Tipp 5: Haushaltsgeräte effizient betreiben
Viele Haushaltsgeräte verbrauchen unnötig viel Strom und Wasser, wenn sie ineffizient genutzt werden. Hier spielen auch viele Gewohnheiten eine Rolle. Oder eben veraltete „Weisheiten“. Genau solche Muster muss man durchbrechen und kann dann gleich wieder sparen. Für mich eines der bekanntesten Beispiele, dass – auch in meinem Bekanntenkreis – immer noch Geschirr vorgespült wird. Dabei haben moderne Spülmaschinen nun wirklich keine Probleme mehr mit Speiseresten und gehen auch nicht schneller kaputt, wenn das Geschirr nicht vorgespült wird. Oder die Waschmaschine, die in einigen Haushalten immer noch mit dem 60° oder gar 90° Waschgang läuft.
Auch hier ein paar Daten:
- Waschmaschine nur voll beladen nutzen und bei 30–40 °C statt 60 °C waschen – das spart bis zu 40 % Energie pro Waschgang.
- Eco-Programme verwenden – sie brauchen zwar länger, verbrauchen aber weniger Strom und Wasser.
- Wäschetrockner vermeiden – Lufttrocknen spart pro Jahr rund 300 kWh Strom, was etwa 120 € entspricht.
- Geschirr nicht vorspülen – moderne Spülmaschinen kommen mit Speiseresten klar und verbrauchen so bis zu 20 % weniger Wasser.
Fazit
Ganz sicher wollen wir hier bei Anker.Blog nicht die Moralapostel sein, die mit erhobenem Zeigefinger in der Gegend herumwinken. Aber ab und an ist es sicher nicht verkehrt auf ein paar Dinge hinzuweisen. Gerade auf Dinge, die „eigentlich“ schon seit Jahren bekannt, wenn nicht sogar selbstverständlich sein sollten.
Und nachdem wir jetzt hier mit dem SOLIX Thema schon eine Weile aktiv sind, stellen wir eben auch fest, dass es viele Menschen gibt, für die das Thema Energiesparen und erneuerbare Energien nutzen ein Thema ist.
Drehte sich bei der Solarbank 1 noch gefühlt jeder zweite Kommentar um das Thema Amortisation, hat sich das doch seit der Solarbank 2 gewandelt. Hier geht es in den Diskussionen viel mehr um das Thema Optimierung der Anlage, bessere Ausrichtung, die Frage ob man vielleicht einen weiteren Speicher benötigt oder ob 2 weitere Module Sinn ergeben würden.
Und auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen ein Balkonkraftwerk oder andere Solarenergie-Lösungen anmelden zeigt, dass das Thema aktueller als je zuvor ist.
In diesem Sinne, einen sonnigen Weltenergiespartag und viel Spaß weiter beim Erzeugen von Solarenergie!