Mein Setup:
Anker Solix Solarbank E1600 (S1), Hoymiles HM-800, 2*435Wp Trina Vertex S+.
Das Problem:
Im Winter kommt oft so wenig Leistung, dass es sich kaum lohnt, einen Speicher zu betreiben. Und die wenige Energie mit dem 0W-Schalter in den Speicher zu zwingen macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man den Speicher vor einer Tiefenentladung schützen muss.
Die Aufgabe:
Wie kann ich den Speicher vielleicht doch sinnvoll nutzen?
Meine Herangehensweise:
Ich verzichte auf den 0W-Schalter, stelle in der App den Mi60 ein und lasse somit immer die ersten 100W von den Modulen durch. Damit decke ich einen Teil meiner Grundlast ab. Kommt in Summe mehr von den Modulen, wird diese Energie eingespeichert.
Sobald der Speicher mal voll ist, lasse ich ihn eine Nacht mit 100W pro Stunde, über 8 Stunden hinweg, einspeisen.
Damit bleibt am nächsten Morgen noch genug Energie für den Selbsterhalt, auch wenn über Wochen keine neue Energie mehr reinkommen würde.
Gedanken dazu:
Das ganze funktioniert leider nur mit der S1 so. Bei allen anderen Geräten klappt die Umsetzung leider nicht.
Wer mehr Modulleistung oder einen besseren Standort hat, der kann da natürlich ganz anders rangehen.
Und mit dem 0W-Schalter arbeiten, macht in meinen Augen nur dann Sinn, wenn tagsüber niemand zu Hause ist und die Grundlast deutlich unter 100W liegt und man sehr viel verschenken würde.
Wie habt Ihr das bei Euch im Winter gemacht? Habt Ihr eine ganz eigene Herangehensweise? Habt Ihr noch Tipps oder Tricks, um das ganze noch weiter optimieren zu können? Oder habt Ihr noch Fragen?
----------------------------
David | Team Anker.Blog
Da schließe ich mich doch mal gerne an und stelle Euch auch mein Setup vor
- 1x Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro,
- 1x Anker Solix BP1600 Erweiterungsspeicher (kommt demnächst noch ein weiterer hinzu)
- 4 x 435Wp Anker SOLIX RS40T
Leistung: |
435W |
PV-Technologie: |
Bifacial TOPCon mit 25% Wirkungsgrad |
Modulwirkungsgrad: |
21,8% |
30 Jahre garantierte Leistung: |
87,4% |
PV-Technologie: |
Bifazial / TOPCON |
Garantie: |
15 Jahre |
Maße: |
1762 × 1134 × 30mm |
Gewicht: |
22 KG |
Wasserdicht / Staubfest: |
IP 68 |
Leerlaufspannung (V): |
39,15 V |
Kurzschlussstrom - Isc (A): |
13,8 A |
Spannung bei Pmax - Vmp (V): |
32,56 V |
Leistungstoleranz (W): |
0~+5W |
Die Aufgabe ist klar und vom ursprünglichen Artikel-Verfasser, klar definiert worden. Auch im Herbst / Winter mit wenig Sonne und Ertrag, sinnvoll den Speicher nutzen.
Ich habe meine Anlage erst im Herbst 2024 in Betrieb genommen, aber dadurch die „schwere“ Zeit gleich zu Beginn gehabt.
Fazit daraus, im Winter steuere ich meine Anlage fast vollständig, manuell, im Benutzerdefinierten Modus.
Warum?
Wie David Pochstein schon schrieb, kommt mal wenig und manchmal auch gar nichts an Ladung rein. So kann ich verhindern, denn die Kälte setzt den Akkus ja zusätzlich zu, das der Speicher sich tief entlädt, wie es doch einigen im vergangenen Winter passiert ist.
Meistens wird tagsüber geladen, und Abends / Nachts mit fest eingestellter Watt Zahl im Benutzerdefinierten Modus, als Beispiel 100 W, eingespeist. So kommt man gut den Abend und Nachts über die Runden und hat dennoch genug Reserve für den / die kommenden Tage. Dabei zu bedenken ist, das es auch mal mehrere Tage hintereinander, keinen Solar-Ertrag gibt.
Denn die Solarbank 2 ist was Stromverbrauch angeht etwas schlechter aufgestellt wie die Solarbank E1600, der 1. Generation. Das ist aber absolut okay so und soll auch so sein, denn die Solarbank 2, hat eine eigene Heizung, sowohl in der Solarbank selbst, als auch in den einzelnen Erweiterungsspeichern, jedes Modul / jeder Baustein für sich.
Nun das war es dann auch schon, wie ich die saure Gurkenzeit überstanden habe.
Seit März 2025, läuft die Anlage dann fast ausschließlich im AI / Eigenverbrauchsmodus.
----------------------------
Micha | Team Anker.Blog