Vor 1,5 Wochen startete die neue Anker SOLIX Solarbank 2. Direkt zum Marktstart habe ich euch von meinen ersten Erfahrungen als absoluter Solar-Neuling berichtet. Gerade die kinderleichte Installation und Einrichtung des Systems in der App gefielen mir sehr gut. Und das, obwohl ich hier aufgrund der ganzen negativen Rückmeldungen zur ersten Solarbank und Problemen mit der App und Updates sehr skeptisch und unsicher war.Doch Tatsache ist, dass das gesamte Balkonkraftwerk mit Speicher - wobei es bei mir im Garten steht und nicht am Balkon - innerhalb kurzer Zeit stand, lief und es seitdem auch keine großen Probleme gibt. https://www.anker-blog.de/ankersolix/anker-solix-solarbank-2-pro-installation-erste-eindruecke Was…
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Marco | Team Anker.Blog
Kann man den Smart Meter mit der Solarbank 1 nutzen oder ist es später mal vorgesehen. Im 4 Quartal soll eine Anbindung der Solarbank 1 an die Solarbank 2 kommen ist dieses zu 100 % richtig. Würde mir gerne die 2 holen aber mit meinen 2 mal die 1 Version erweitern.
In der Beschreibung V01 vom 28.05.24, die man derzeit noch downloaden kann, ist die Richtung der Wandler immer noch falsch herum angegeben.
In Deinem Dokument ist es richtig:
Die Pfeile auf den Wandlern müssen vom Haus ins Netz zeigen. Dann funktioniert es auch.
Nein, man kann das Smart Meter nicht mit der Solarbank 1 nutzen.
Über das Update im 4. Quartal haben wir ja im verlinkten Artikel bereits berichtet. Mit diesem Update lässt sich dann die SB1 als Speichererweiterung für die SB 2 nutzen.
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Marco | Team Anker.Blog
Ja, die Nummer 7 der Installationsanleitung hatte uns auch verwirtt. Denn im Text links steht "in Stromrichtung" und auf der Grafik rechts steht dann "vom Haus ins Netz". Ich habe das auch schon an Anker weitergegeben.
Ausprobiert habe ich beides und kann bestätigen, dass die Grafik korrekt ist!
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Marco | Team Anker.Blog
Hallo,
vielen Dank für deinen Bericht.
Wie sieht der Aufbau aus, wenn man 3 Unterverteilungen mit separaten FI's im Haus hat (Untergeschoss, Obergeschoss, Garage)?
Die Klemmen müssen in diesem Fall vor den FI's sitzen. Wo schließt man aber das Smartmeter an, damit der Gesamtverbrauch aller FI's berücksichtigt wird?
Vielen Dank schon mal für die Rückmeldung.
VG
Martin
Richtig, die Klemmen kommen vor den oder die Fehlerstrom-Schutzschalter. Wie viele das sind, spielt ja für den Strombedarf keine Rolle. Wenn ein FI auslösen sollte, dann hat diese Unterverteilung eben 0 W Strombedarf. Der Bedarf für die beiden anderen Unterverteilungen wird aber dann trotzdem ermittelt.
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Marco | Team Anker.Blog
Das ist mir klar. Was ist aber mit den 3 Phasen, welche direkt mit dem Smartmeter verdrahtet werden? Müssen diese auch vor den FI's angeschlossen werden, oder können diese an einer beliebigen Stelle angeklemmt werden? Dass man auf die Richtigkeit der Phase aufpassen muss, ist mir auch klar.
Achso, ich hoffe diesmal habe ich Dich richtig verstanden:
Wo Du den Strombedarf auf den 3 Phasen abgreifst, dürfte letztlich egal sein. Denn der ist ja an jeder Stelle der Phasen gleich. Bei mir passte es vor dem (ersten) FI am besten. Da liegen die Klemmen quasi versteckt hinter dem Schutzschalter (mittleres Bild).
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Marco | Team Anker.Blog
Ja, genau das meinte ich. Handelt es sich bei diesen drei verdrahteten Kabeln, welche an den jeweiligen drei Fasen angeschlossen werden "nur" um Stromversorgungen? Wird z.B. beim Anklemmen dieser drei verdrahteten Kabel, nach dem FI des Obergeschosses, trotzdem AUCH die Verbrauchte Leistung des Untergeschosses und der Garage erkannt, welch auch jeweils mit einem separaten FI abgesichert sind?
Die 3 Stromwandler des Smart Meter sind letztlich elektromagnetische Spulen, die den Strom messen. Im Grunde genau dasselbe, was Dein Stromzähler macht (mit dem Unterschied, dass dieser keine Spulen nutzt).
Ein FI ändert ja nicht den Strombedarf (außer er löst aus 😉 ). Insofern dürfte das egal sein.
Aber ich bin auch kein Elektriker, der das Smart Meter selber angeschlossen hat. Dies sollte unbedingt durch eine Fachkraft erfolgen, damit man auch richtige Werte erhält und das System einwandfrei funktioniert.
Aktualisierung:
Ich habe ein wirklich hervorragendes Video gefunden, welches den Einbau sehr detailliert erklärt und dieses auch im Artikel eingebunden.
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Marco | Team Anker.Blog
Hallo und danke für deinen Bericht.
Amortisationszeiten bei derartigen Akkusystemen würden sich massiv optiomieren lassen, wenn man die Akkus auch netzdienlich aufladen kann, bspw. in der Nacht zu günstigen Tarifen, wenn man bereits jetzt schon einen dynamischen Stromtarif nutzt. Damit kann man dann auch im Winter den Akku gut nutzen und teuren Preisen entgegen wirken.
Daher meine Frage: Ist das Aufladen des Akkus auch ohne Sonnenenergie,also im Netzbezug möglich?
Nein, die Möglichkeit die Solarbank über das Netz zu laden, ist nicht vorgesehen.
Hier verweise ich gerne auf unseren Beitrag "LADEGERÄT FÜR DIE SOLIX E1600" ( https://www.anker-blog.de/news/ladegeraet-fuer-die-solix-e1600/) wo unsere Elektro-Experte Holger das Thema schon mal aufgegriffen und eine Bastler-Lösung präsentiert hat.
Inwiefern diese auch für die Solarbank 2 nutzbar ist, kann ich nicht sagen. Auch einen Test muss ich hier leider meinerseits ausschließen. Denn für dieses Szenario ist die Solarbank 2 schlicht nicht konstruiert und es dürfte doch eher ein "Nischen-Fall" sein.
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Marco | Team Anker.Blog
Hallo Marco, danke für die schnelle Antwort.
Schade, dass Anker diese Funktion nicht integriert hat. Damit ist die Retabilität des Systems leider für mich raus.
Netzdienliche Speicher sind übrigens alles andere als eine Nische, sondern Teil der Lösung für die Energiewende. Bisher kenne ich jedoch keinen Hersteller, der dies für Steckersolargeräte anbietet. Für PV Groß- und Hausanlagen ist dies etabliert. Unternehmen, wie bspw. 1 Komma 5°, bieten hier Komplettlösungen.
Danke für den Hinweis.
Du willst also den Speicher nachts mit günstigem Strom laden, um tagsüber den günstigen Strom vom Speicher zu beziehen, statt den teureren über das Stromnetz?
Das lohnt sich natürlich vor allem bei entsprechender Speicherkapazität denke ich. Und da dürfte es mit der Amortisation doch dann ähnlich langjährig sein, wie es als Kritikpunkt so schon oft angebracht wird.
Oder sind die Unterschiede da so erheblich, dass eine Amortisation deutlich schneller möglich ist?
In dem Fall wäre aber weniger ein Solarspeicher die Lösung, sondern ein "Stromspeicher" oder sehe ich das falsch?
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Marco | Team Anker.Blog